Waldhotel/Restaurant „Brand´s Busch“ (Bielefeld) – Natur und Lebensart sind mehr als Zweierlei (Lichtenberg)
Der bekannte deutsche Zeichner Wilhelm Busch sagte einmal: „Stets findet Überraschung statt, da wo man`s nicht erwartet hat“. Die unverwechselbare, reine Landschaft des Teutoburger Waldes, wo Hermannsweg ein Highlight jeden Wanderers darstellt, das Wahrzeichen der Oetker, Miele, Seidensticker und Dürkop Stadt, die „Sparrenburg“ bedeutet, werden „Geist, Sinne und Inspiration“ Gottesgeschenke sein, welche durch nichts zu ersetzen sind (G. Holder). Man muss bis Anno 1350 zurückgehen, um zu ermessen, welches dieses vielfältige Ausflugsziel schon damals für Gesundheit und Relaxen ausmachte.
Nun ist die Ostwestfalen Lippe Metropole mit ihren zahlreichen kulturellen, gewerblichen und pädagogischen Einrichtungen der Mittelpunkt geworden. Bereits 1897 bekam der Wirt Louis Brand, laut Reichsbeschluss, die „unbeschränkte Schankerlaubnis“. Neben den vielen Auflagen, sei jene interessant, die da lautet: „Der Platz vor dem Hause ist durch Anbringen einer Laterne zu erleuchten“. Dank jenes Licht verging die Zeit bis sich 1999 die Fahrlehrerverbände von Niedersachsen, Nordrhein und Westfalen dieser wertvollen Immobilie als Inhaber annahmen (Geschäftsführer ist sein sympathischer Dr. Bernhard Reiter).
Diese „Oase der Ruhe und Stille“ mit reizvoller Flora bzw. alten Baumbestand, würde für jeden Urlauber ein Paradies ersten Ranges bedeuten. Der Beweis sei schnell erbracht. Über der Eingangstüre könnte der Ausspruch Goethe`s stehen: „Warum stehe ich davor? Ist nicht Türe da und Tor? Kommen Sie getrost herein, würden wohl empfangen sein“. Ein liebenswürdiger Franke namens Erwin Kirchner, seines Zeichens Küchenmeister mit exzellenten Adressen (u. a. Schweizer Hof etc.), schwingt den Kochlöffel mit Bravour. Seine Philosophie – nur frische Produkte, höchster Qualität, saisonal, regional betont – kommt bei allen Gästen bestens an. An Vielseitigkeit und Charme ist Birgit Pohl nur schwer zu überbieten. An den Schaltstellen der Rezeption kann man ihr enormes berufliches Vorleben zweifelsfrei bewundern.
Allen sei Kreativität, Leidenschaft an der Tätigkeit und perfektionistische Kompetenz nicht abzusprechen. So meinte halt der bedeutende Oscar Wild: „Die großen Gedanken kommen aus dem Herzen“. Bringt man die absoluten Trümpfe der Waldhotels „Brands Busch“ auf den Nenner, so sind die einmalige Lage, gepaart mit großer Freundlichkeit und Vielfalt der gastronomischen Angeboten, kaum zu übertreffen. Das Beste ist, man begibt sich selbst dorthin. Und alles sei zu einem fairen Preis-, Leistungsverhältnis möglich. Das die Themenzimmer mit Namen, wie z. B. „Pudding“, „Erdbeertorte“ oder „Cars“ stilvoll designbetont, gemütlich und farbenfroh sind, versteht sich von selbst. Es gilt auch für die Lobby „Bruxelles“, urigen Restaurant, schöner Terrasse und Biergarten bzw. vieles mehr.
Achten sollte man auf Angebote wie „Wochenend Aktionen“ und dgl. So sagte doch Birgit Pohl: „Das Beste uns gelingt, wenn Sie als Gast zufrieden sind“. Ich meine das Domizil müsste eine Empfehlung wert sein.
Dr. med. Hans-Peter Legal